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  3. Freitag, 14. Oktober 2016
Am Dienstag 11.10.2016 veranstaltete der Verkehrsausschuss des
Europäischen Parlaments eine Anhörung zu dem Thema "Public hearing on
Transport noise: harmful to people! How to avoid it?"
http://www.europarl.europa.eu/committees/de/tran/home.html

Die DVZ berichtete in ihrer gestrigen Ausgabe darüber:
http://www.dvz.de/rubriken/politik/single-view/nachricht/anhoerung-verkehrslaerm-kann-toedlich-sein.html

Einzelne Zitate aus dem DVZ-Bericht:
"Lärm verursacht jährlich zwischen 30.000 und 50.000 Todesfälle. Die
erschütternden Werte nannte ein EU-Experte bei einem Hearing im
Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments - viele Abgeordnete
wollten sie nicht glauben."

"Die Kosten, die entstehen, wenn gegen die Lärmbelastung nichts getan
wird, bezifferten die Experten in der gesamten Union auf 40 Mrd.
EUR."

"Beim Thema Schienenlärm kritisierte Professor Markus Hecht von der
Technischen Universität Berlin den mangelnden Ehrgeiz der EU und auch
der Bahnindustrie. ....Außer der Schweiz verfolge kein Land in Europa
konsequent die "Lärmvermeidung an der Quelle" ...
Unverständlich sei zudem, dass ein großes Unternehmen der
Bahnindustrie gerade sein Lärmreduktionszentrum geschlossen habe.
Ratlos fragte Hecht die nicht sehr zahlreichen Abgeordneten, die dem
Hearing folgten, warum sich die EU beim Thema Schienenlärm deutlich
weniger anstrenge als etwa die USA. Und: "Warum sind wir so wenig
ehrgeizig, den Lärm bei rollendem Material zu vermindern?" "

übermittelt durch
Bürgergruppe für Sicherheit und Lärmschutz an der Bahn
Ludwig Steininger
Riedlingerstr. 3
D-85614 Kirchseeon bei München
Tel. +49-8091-4753
eMail .

Spruch des Tages:
Witz des Jahres:
Hessischer Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) im Oktober 2016:
"Tatsächlich ist es eine gute Idee, die in Deutschland zulässige
Güterzuglänge besser auszunutzen. Die gleiche Gütermenge wäre mit
weniger Zügen zu bewältigen. Diese Effizienzsteigerung hätte den
schönen Nebeneffekt, dass wir auch eine Lärmminderung erreichen:
Statt viele kürzere Züge fahren weniger Züge in Standardlänge. Dieser
Ansatz ist daher aus Sicht des Landes Hessen zu begrüßen", sagte
Al-Wazir.





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