Die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e. V. bietet im Zuge der Landtagswahl in Sachsen eine Plattform an, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Ihre eigenen Standpunkte mit den Positionen der Parteien abzugleichen. In Anlehnung an den „Wahl-o-Mat“ der Bundeszentrale für politische Bildung stellt die BI Bahnemission-Elbtal e. V. zum Thema Schienenlärm durch Güterzüge den „Bahn-o-Mat“ zur Meinungsbildung online. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern – für die Bürger. Dabei werden die Positionen der verschiedenen Parteien neutral präsentiert.

Was hat es mit dem „Bahn-o-Mat“ genau auf sich? Wir haben die Spitzenkandidaten von 8 verschiedenen Parteien angeschrieben und in 5 Themenfeldern insgesamt 28 Thesen übergeben.

„Mensch und Lärm“, „politischer Wille“ oder „Bürgerbeteiligung und Kommune“ sind 3 der 5 Themenfelder. Zu den 28 Thesen gehören z. B.:

-          Der Freistaat Sachsen soll sich aktiv für den Schutz Verkehrslärmbetroffener einsetzen.

-          Durch den zunehmenden Schienenlärm besteht bei den Bürgern keine Akzeptanz für Güterverkehr auf der Schiene.

-          Bürgerinnen und Bürger des Freistaates Sachsen sollen bei der Planung von Verkehrsprojekten von Beginn an eingebunden und beteiligt werden.

Unsere sächsischen Spitzenpolitiker können diese Thesen neutral bewerten, ablehnen oder zustimmen. Die getroffenen Positionen wurden so aufbereitet, dass sich jeder ein Bild machen kann, inwieweit sich die einzelnen Parteien zum Thema Bahnlärm und dessen Minderung in ihrer nächsten Amtszeit einsetzen wollen. Der „Bahn-o-Mat“ ist eine Informationsquelle für die Vorbereitung der Wählerinnen und Wähler zur Landtagswahl am 31.08.2014.

Das Votum der Bürgerinnen und Bürger werden wir nach der Wahl den Vertretern der gewählten Parteien übergeben. Die Bürgerinitiative Bahnemission-Elbtal e.V. dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung. Das Projekt wird vom Programm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert und erfolgte mit informeller Unterstützung durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Wir danken den vielen ehrenamtlichen Helfern, Vereinen und Organisationen aus ganz Sachsen, welche das Projekt tatkräftig unterstützen. Insbesondere gilt dies für die Mitglieder der Bürgerinitiative Weinböhla.